Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Hier findet ihr alles zu Vesland.
Antworten
Online
Benutzeravatar
May
Beiträge: 11377
Registriert: Mo 28. Mai 2012, 21:08

Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von May »

Wenn im folgenden Text von "jedem Hof" die Rede ist, gilt das nur für in Vesland angesiedelte Höfe!

Der Pferdesportpark Ehrfurcht hat sich längst einen Namen gemacht - vor allem durch seine internationalen Turniere, aber auch durch seine Vielseitigkeits- und Fahrturniere. Der Pferdesportpark selbst ist eigentlich nur ein Veranstaltungszentrum, ein großer Komplex mit allerhand Trainingsmöglichkeiten und vielen leeren Boxen, die Außenstehenden zur Verfügung stehen, die zum Training und den dort stattfindenden, zahlreichen Kursen anreiten. Seit kurzem gibt es aber auch eine Reitschule am Rande des Komplexes: den "Ehrfurcht Jugendclub". Gegründet von den Geschwistern Paula und Gregor Grünwald soll der Jugendclub ehrgeizige junge Reiter ausbilden und eventuell auch vermitteln - im Jugendclub darf nämlich nur reiten, wer unter 16 Jahren ist. Das Geschwisterpaar Grünwald hilft jedoch tatkräftig mit, die Reiter weiterzuvermitteln, weshalb das Vollenden des 16. Lebensjahres keineswegs das Aus der Reiterkarriere bedeuten muss.

Was ist der Jugendclub jetzt also?
Der Jugendclub ist - wie im Titel genannt - eine "Dummyschmiede", also lediglich eine Möglichkeit, Turnieren und Phantomreitern einen Hintergrund zu geben, um den virtuellen Turniersport lebendiger zu gestalten. Anders als bei den regulären vesländischen Phantomreitern gibt es zu den Reitern des Jugendclubs jedoch ausführliche Informationen und sie alle können sozusagen adoptiert werden. Die Jugendclub-Reiter altern halbjährlich und wer 16 Jahre alt wird, geht auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz. Wird keiner gefunden, geht der Reiter über zu einem anderen vesländischen Phantomreiterverein (z.B. dem Reitverein Vesland) und wird Profi-Phantomreiter. Generell können die Reiter aber natürlich auch von diesem neuen Reitverein abgeworben und angestellt werden.

Kann ich einen Reiter im Jugendclub anmelden?
Jein. Jeder kann sich Reiter für den Jugendclub ausdenken (bitte erstellt nicht gleich 100 Reiter, sondern achtet darauf, was gebraucht wird und ob überhaupt welche gebraucht werden) und jeder kann diese Reiter auch weiterspinnen, ihnen Geschichten und Charakterzüge andichten und quasi alles mit ihnen machen, was mit eigenen Reitern auch machbar ist. Das ist der Grund, warum bereits existierende virtuelle Reiter hier vermutlich weniger verloren haben. Es ist natürlich möglich, sie in den Jugendclub zu schicken, damit werden sie aber "Creative Common" und können beliebig verändert und eingesetzt werden. Wenn ihr allerdings einen Reiter loswerden wollt und euch im Grunde egal ist, was mit ihm passiert, ist er im Jugendclub herzlich willkommen (vorausgesetzt er ist unter 16 Jahre alt).

Kann ich dem Jugendclub ein Pferd zur Verfügung stellen?
An sich natürlich gerne, Pferde sind im Jugendclub nämlich rar und je mehr Pferde es gibt, desto mehr Reiter können starten. Aber auch hier gilt: die Pferde können von jedem Treff-User auf Turnieren genannt werden, es gibt keine Kontrolle, gleichzeitig aber auch keine Garantie für regelmäßige Starts, da die Jugendclubreiter hauptsächlich als Phantomreiter und damit als "Lückenfüller" eingesetzt werden und es dazu erst einmal Lücken geben muss. Bei den Pferden selbst darf - anders als bei den Reitern - natürlich nichts verändert oder hinzugedichtet werden. Auf Grund der Haltungsmöglichkeiten müssen Hengste außerdem kastriert werden, wenn sie dem Jugendclub zur Verfügung gestellt werden sollen!

Hört man je wieder etwas von den Pferden und Reitern?
Grundsätzlich ist der Ehrfurcht Jugendclub nur ein Pool an Phantompferden/-reitern, um schwach besetzte Prüfungen aufzufüllen. Weil ich mich selbst aber ganz gut kenne und mir vorstellen kann, dass es anderen ebenso geht, soll hier nichts ausgeschlossen werden. Generell können die Pferde und Reiter natürlich immer Erwähnung in Turnierberichten anderer Ställe finden - das ist erlaubt und sogar erwünscht! Es ist aber auch jedem erlaubt, der einmal aus dem Alltagstrott des eigenen Stalls austreten oder einfach nur einen potenziellen neuen Lehrling austesten will, über das Reitschulgeschehen zu schreiben. Jugendclubreiter stehen darüber hinaus für Fehden, Liebesgeschichten und sonstige Interaktionen zur Verfügung - bei allem, was ihr schreibt, bedenkt aber stets, dass beim nächsten Mal schon jemand anderes über denselben Reiter schreiben kann und vielleicht alles ganz anders kommt. Der Jugendclub ist quasi wie eine gemeinsame Geschichte, von der jeder nur einen Satz (oder in dem Fall einen Bericht oder einzelne Ereignisse) schreibt und keiner weiß, was als nächstes passieren wird.
Was nicht erlaubt ist, ist Trolling: User A schreibt einen Bericht, in dem Reiter A1 vom eigenen Stall und Reiter X vom Jugendclub sich näher kommen. User B schreibt einen Bericht, in dem Reiter X Reiter A1 beschimpft und feststellt, überhaupt nichts von A1 zu wollen. User C schreibt einen Bericht, in dem Reiter C1 vom eigenen Stall und Reiter Y vom Jugendclub sich anfreunden. User B schreibt einen Bericht, in dem Reiter Y Reiter C1 die Freundschaft sofort wieder aufkündigt.
Also kurz gesagt: Es ist zwar erlaubt, Geschehnissen eine Wendung zu geben, nicht erlaubt ist jedoch, allem zu widersprechen und quasi jede Planung absichtlich zu sabotieren. Sollte euch etwas dergleichen auffallen, sagt bitte Bescheid, wer sich nicht benehmen kann, wird von der Geschichte ausgeschlossen!

Ich habe genannt/geschrieben, was nun?
Das freut mich natürlich. Erst einmal werden alle Ergebnisse und Posts hier gesammelt, bis klar ist, wie erfolgreich der Jugendclub ist. Sollte der Jugendclub gut angenommen werden, wird es eine kleine Homepage geben, die (ehemalige) Schüler und Pferde auflistet und wo dann Erwähnungen und Ergebnisse selbst eingetragen werden können. Falls es so weit kommen sollte, wird darüber natürlich hier berichtet. Wenn ihr irgendetwas ändert (von Haarfarbe oder erweiterten Charakterzügen, angedichteten Vorlieben angefangen bis hin zur Ausbildung) sagt bitte ebenfalls hier Bescheid!

TURNIERSTÄLLE AUFGEPASST!
Natürlich darf jeder Hof auf die Jugendclub-Reiter zurückgreifen, der Phantomreiter für sein Turnier braucht - dazu sind sie ja da. Gleichzeitig dürfen Jugendclub-Reiter bei von mir (May) ausgeschriebenen Turnieren im Treff auch genannt werden wenn die Mindeststarterzahlen bereits erfüllt sind (als Hof bitte immer "Ehrfurcht Jugendclub" angeben). Das sollte vor allem natürlich dann getan werden, wenn ihr vorhabt, darüber zu schreiben und die Jugendclubreiter darin einbinden wollt (wenn ihr z.B. jemanden braucht, dem das Pferd durchgeht, dem ihr einen Sturz andichten könnt oder mit dem ihr euch so richtig streiten wollt, ist es immer praktisch, auf NPCs zurückgreifen zu können).
Solltet ihr einen Turnierstall haben und ebenfalls die Nennung von Jugendclubreitern durch andere erlauben, meldet euch bitte in diesem Thread und ihr kommt auf eine Liste. An alle anderen: Nennt die Jugendclubreiter bitte nicht bei einem Turnierstall, der sich nicht hier gemeldet hat! Es ist nicht nötig, sich hier zu melden, wenn ihr die Jugendclubreiter selbst als Phantomreiter zum Auffüllen verwenden wollt (aber bitte gebt danach Bescheid, damit die Ergebnisse eingetragen werden können!).
Turnierställe, die Jugendclubreiter erlauben
VRH-Treff (alle von May ausgeschriebenen Turniere, sofern die Regeln nicht das Gegenteil besagen)
TS Flying Horses - http://ts-flying-horses.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
Turnierstall Kleemann - http://kleemann.bplaced.net/turniere" onclick="window.open(this.href);return false;
Eventzentrum Welmstadt - http://fusion-rh.xobor.net" onclick="window.open(this.href);return false;
Reitverein Ehra - http://rvehra.xobor.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Privatstall Ginelli - http://ginelli.xobor.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Eventzentrum Zahr - http://zahr.xobor.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

Reiter
Karolina "Karo" Menger
weiblich, 8 Jahre
Dressur E (Argonaut), Caprilli (Argonaut)
Karo war schon Reitschülerin bei den Grünwalds, als es offiziell noch gar keine Reitschule gab. Als Nachbarin des Pferdesportparks und begeisterte Pferdefreundin war sie schon mit sechs Jahren immer im Stall (manchmal ohne das Wissen ihrer Eltern), bis Paula schließlich mit ihren Eltern ein Abkommen geschlossen hat, dass Karo jeden Tag nach der Schule helfen darf, die Pferde zu putzen und Reitstunden bekommt - dafür hilft Karos Vater den Geschwistern als Steuerberater den Geschwistern unentgeltlich bei ihrem Jahresabschluss. Mit der Gründung des Jugendclubs musste ein neues Abkommen gefunden werden, aber natürlich stand es außer Frage, Karo das Reiten nicht weiter zu ermöglichen. Inzwischen ist sie auch so weit, dass sie das Turniergeschehen mit ihrem geliebten Argonauten unsicher machen kann.
Karo ist sehr klein und zierlich und hat dunkelblonde Locken, die man aber meistens nicht sieht, da ihre Mutter (eine Friseurin) ihr die Haare meist in irgendeiner Form flechtet und zu einem Knoten steckt oder es auf andere Wege davor schützt, "von einem Pferd angeknabbert" zu werden.
Erfolge:
5. Platz, Dressurprüfung Junge Reiter Klasse E - 2. Zahrpik Stadtparkdressur (VRH-Treff) mit Argonaut

Vanessa "Vanny" Herzog
weiblich, 10 jahre
Dressur E (Patchouly), Springen E (Patchouly)
Vanny kam bereits mit einiger Reiterfahrung in den Jugendclub und wusste mit ihrer sehr durchsetzungsfähigen Art schnell zu begeistern. Sie ist sehr direkt, sowohl bei Menschen, als auch bei Pferden - und was bei letzteren gut ankommt, stößt bei ersteren manchmal auf Ablehnung. Lästereien kann Vanny überhaupt nicht ausstehen und wenn ihr etwas nicht gefällt, sagt sie es sofort. Manchmal kommt es etwas überraschend, wenn sie im Reitunterricht plötzlich meint, sie möchte eine Übung nicht ausführen - erklären kann sie sich meistens dann wieder nicht. Trotzdem ist Vanny eigentlich eine sehr liebe Person, der man nicht lange böse sein kann und ihr Umgang mit Pferden ist vom Feinsten, auch wenn sie immer wieder erklärt, wie blöd sie es doch fände, dass sie Patchouly nicht selbst zäumen dürfte. Manchmal fehlt es Vanny noch ein wenig an Geduld und wenn etwas nicht funktioniert, dass sie sich in den Kopf gesetzt hat, kann sie regelrecht unausstehlich werden, aber auch daran versucht sie zu arbeiten.
Vanny ist nicht allzu groß und von etwas festerer Gestalt. Sie hat ein rundes Gesicht, auf dem sich schon erste Anzeichen der beginnenden Pubertät bemerkbar machen und trägt ihre dunkelbraunen Haare meistens in einem oder zwei langen Zöpfen, die ihr fast bis zur Hüfte reichen. Was ihre Haare betrifft, ist Vanny dann auch sehr eitel - es macht ihr nichts aus, wenn sie über und über mit Schlamm bespritzt ist, aber wehe jemand will ihre Haare anfassen, da wird sie stinksauer!
Erfolge:
2. Platz, Dressurprüfung Junge Reiter Klasse E - 2. Zahrpik Stadtparkdressur (VRH-Treff) mit Patchouly

Richard "Ritchie" Sommersauer
männlich, 13 Jahre
Dressur A (Argonaut), Springen E (Argonaut)
Ritchie ist ein graues Mäuschen, sofern Jungs graue Mäuschen sein können. Aber selbst wenn nicht, verdient er die Bezeichnung, denn es passiert nicht selten, dass einer seiner Jugendclubkollegen danach gefragt wird, ob Ritchie jetzt eigentlich ein Junge oder ein Mädchen ist. Der recht schüchterne Junge ist klein, zierlich und hat leicht krauses, braunes Haar, das ihm etwa bis zu den Schultern reicht. Außerdem hat er blitzblaue Augen und eine kleine Stupsnase. Es ist schwer, ihn nicht sofort als süß zu bezeichnen, was er natürlich nicht besonders gern hört - dafür aber fast täglich von seiner Mutter, die darauf besteht, ihn zu den Reitstunden zu bringen und auch wieder abzuholen und lieber zehnmal nachfragt, ob das Pferd nicht zu groß ist, es vielleicht ein kleineres gibt und ob er nicht vielleicht doch wieder nach Hause und sich einem anderen Sport zuwenden möchte - Schach zum Beispiel. Neben seiner Mutter kommt Ritchie nie zu Wort und versinkt auch meistens fast im Erdboden, weshalb es Paulas und Gregors größtes Bemühen ist, die beiden nach Möglichkeit zu trennen, oder seine Mutter zumindest während der Reitstunden so zu beschäftigen, dass sie nicht ständig Zwischenrufe machen kann. Solange sie ihn in Ruhe lässt, ist Ritchie nämlich ein guter, einfühlsamer Reiter, der sicher auch mit schwierigeren Pferden als Argonaut zurecht käme, wenn er denn könnte. Sobald sie sich aber einmischt, macht er plötzlich Anfängerfehler, wird unkonzentriert und zu Beginn waren alle fest davon überzeugt, dass Springreiten überhaupt nichts für ihn wäre. Als seine Mutter dann eine Woche nicht kommen konnte, da sie mit einer Grippe im Bett lag und Ritchie von seinem Vater zu den Stunden gebracht wurde, der dann während der Reitstunde im Café saß und Zeitung las oder irgendwelche geschäftlichen Telefonate führte, stellte Ritchie die anderen Reitschüler im Springtraining plötzlich mit Leichtigkeit in den Schatten. Eine ähnliche WIrkung wie seine Mutter haben aber auch Mädchen auf ihn, die ihm gefallen. Wenn er sich von einem hübschen Mädchen beobachtet fühlt, scheint er das Reiten komplett verlernt zu haben - zum Glück ist er in der Hinsicht aber sehr wählerisch.
Erfolge:
6. Platz, Dressurprüfung Junge Reiter Klasse A* - 2. Zahrpik Stadtparkdressur (VRH-Treff) mit Argonaut
8. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
7. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
9. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
10. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut

Isabella "Isa" Trink
weiblich, 15 Jahre
Dressur E (Patchouly), Dressur A (Wolkenbruch), Springen E (Patchouly), Springen A (Wolkenbruch), Vielseitigkeit E (Wolkenbruch)
Bei Isa gerät es sehr leicht, dass man sie zu Unrecht in eine Schublade steckt. Wenn sie zum Beispiel geschminkt und mit Designerhandtasche zum Stall kommt, ist es leicht, sie als Tussi abzustempeln. Wenn sie sich mal wieder über irgendjemanden auslässt, ist sie sofort eine Zicke. Und wenn sie jemanden darauf hinweist, dass er eine Stelle nicht geputzt oder den Sattelgurt nachzuziehen vergessen hat, ist sie sofort eine Besserwisserin. Das scheint ein wenig an Isas Selbstvertrauen zu nagen und sie tut sich ein wenig schwer, Freundschaften zu schließen. Dabei meint sie es nur gut und wenn sie einmal über jemanden lästert, dann muss schon etwas Heftiges vorgefallen sein - meist handelt es sich dabei nämlich um die wirklichen Tussis aus ihrer Schule, die jedes amerikanische Teeniedrama in den Schatten stellen. Auf Wunsch ihrer Eltern besucht sie eine teure Privatschule, die ein solches Klientel anzuziehen scheint und es war auch der Wunsch ihrer Eltern, dass sie zu reiten beginnt, weil der Reitsport zur gehobenen Klasse eben dazugehört - jedenfalls für Mädchen. Ihre beiden Brüder mussten dafür lernen, wie man Golf spielt. Ein eigenes Pferd war dann für Isa aber doch nie drin, aber das hat sie auch nie verlangt. Generell sieht man sie selten etwas verlangen oder um etwas bitten, dafür freut sie sich umso mehr, wenn sie etwas bekommt oder man ihr gar einen Wunsch von den Augen abliest. Dass sie nicht nur die eine Dressurstunde pro Woche nimmt, die ihre Eltern verlangt haben, ist ihrer Liebe zu den Pferden und zum Reitsport zu verdanken und sie ist eine Perfektionistin, die am liebsten in jeder Sparte das höchste Niveau erreichen würde. Für Freunde bleibt bei dieser Einstellung sowieso wenig Zeit und sie hält sich unter den Reitschülern auch meistens zurück, wenn sie nicht gerade für Lucius ein Pferd putzt oder sattelt. Da sich die beiden die Schulpferde teilen, stellt das meist auch kein Problem dar. Meist geht er ihr auch beim Zäumen von Patchouly zu Hilfe, obwohl sie ihn nie ausdrücklich darum bittet. Patchouly reitet sie besonders gern, damit sie aber auch Erfahrungen in den etwas höheren Klassen sammeln kann, hat sie auch regelmäßig Unterricht auf Wolkenbruch und für das Geländetraining muss sie sich auf Wolke beschränken, da ihr nicht zugetraut wird, Patchouly genug unter Kontrolle zu haben.
Isa ist mittelgroß und spindeldürr, sie hat mittellange aschblonde, glatte Haare und graublaue Augen mit schweren Lidern, die ihr immer ein wenig den Eindruck vermitteln, sie wäre noch nicht ganz wach. Sie hat eine recht lange, gerade Nase und volle Lippen und eine kleine Oberweite - und findet immer etwas, was ihr an sich selbst absolut nicht gefällt.
Erfolge:
3. Platz, Dressurprüfung Junge Reiter Klasse A* - 2. Zahrpik Stadtparkdressur (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
1. Platz, Stilspringprüfung Junge Reiter Klasse A* - 3. Zahrpik Stadtparkspringen (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
9. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
11. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
6. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
9. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
3. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
3. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
3. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut
4. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Argonaut

Lucius von Gessethal
männlich, 15 Jahre
Dressur A (Wolkenbruch), Springen A (Wolkenbruch), Vielseitigkeit E (Patchouly), Vielseitigkeit A (Wolkenbruch)
Lucius sieht sich ein wenig als der Hahn im Korb und gibt sich ungefähr so, wie man es bei seinem Namen erwarten würde. Er ist sich seiner Position bei Mädchen als männlicher jugendlicher Reiter durchaus bewusst und nutzt sie auch schamlos aus. Wenn er kann, lässt er andere ungeliebte Aufgaben für ihn übernehmen und vor allem bei den jüngeren Mädchen ist er deshalb nicht sonderlich beliebt. Dafür ist Lucius ein wirklich guter, wenn auch manchmal etwas übereifriger Reiter - nicht umsonst ist er der einzige, der mit Patchouly ins Gelände darf. Gemeinsam mit Karo war er schon vor Gründung des Jugendclubs Reitschüler bei den Grünwalds und hat auch beim Einreiten von Patchouly geholfen. Ansonsten reitet er aber meistens Wolke, die seinem Ausbildungsstand eher entspricht. Bisher war Lucius noch nicht wirklich turnierorientiert unterwegs, zeigt aber, wie es sich für Springreiter gehört, großen Ehrgeiz. Allerdings sieht es ganz so aus, als würde er sich in seinem letzten Jahr im Pferdesportpark ein wenig mehr in Richtung Vielseitigkeit orientieren. Charakterlich ist Lucius nicht so einfach, aber recht viel von seiner versnobten Art lässt sich auch auf seine lange Monoplstellung als einziger männlicher jugendlicher Reiter im Pferdesportpark zurückführen und ein wenig Konkurrenz wird ihm sicherlich gut tun. Und man munkelt, er hätte auch einen weichen Kern unter seiner aalglatten, stets polierten Schale, aber gefunden hat den bisher noch keiner.
Lucius ist groß und schlank und dass er manchmal mit den Malfoys aus Harry Potter verglichen wurde, liegt zwar in erster Linie an seinem Namen, in zweiter aber an seinem weißblonden Haarschopf und seinem schmalen, markanten Gesicht, mit dem er vermutlich wirklich einen Verwandten der Zaubererfamilie spielen hätte können. Er hat außerdem sehr helle, blaue Augen und ebenso helle und deshalb kaum sichtbare, aber ausgesprochen lange Wimpern. Lucius legt recht viel Wert auf sein Äußeres und seit er mit dem Turniersport begonnen hat, scheint seine Garderobe nur noch aus weißen Reithosen zu stehen, die merkwürdigerweise selbst nach einem Tag im Stall meistens noch genauso weiß sind - was vielleicht auch daran liegt, dass er die Zeit, bis jemand sein Pferd hergerichtet hat, meist im sauberen Pferdesportparkcafé verbringt. Nur wenn es um Patchouly geht, deren Ausbildung ja auch zum Teil sein Werk war, ist er bereit, sich die Finger schmutzig zu machen, um zu beweisen, dass er mit der zickigen Stute besser umgehen kann als jeder andere.
Erfolge:
10. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Patchouly
4. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Patchouly
disqualifiziert, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Patchouly
1. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
1. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
2. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch
3. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse A - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Wolkenbruch

Arachne Gäber
weiblich, 12 Jahre
Dressur A (Geheimwaffe), Springen E (Geheimwaffe), Vielseitigkeit E (Geheimwaffe)
Arachne ist die älteste der drei Gäber-Schwestern. Sie ist ein intelligentes, aber etwas introvertiertes Mädchen. Meistens sieht man sie irgendwo mit einem Buch, wenn sie mit einer Gruppe unterwegs ist, bleibt sie meistens an deren Rand und trägt auch wenig zur Unterhaltung bei. Sie beteiligt sich nicht gern an Klatsch und wenn sie nicht gerade liest oder beim Stall ist, sitzt sie vor ihrem Laptop und chattet mit ihren Freundinnen aus dem Internet, denen gegenüber sie sich ganz hervorragend öffnen kann. Die meisten von ihnen sind, wenn sie überhaupt aus Vesland sind, aus Kirchbergen oder von Seamair oder Caymaro, also zu weit entfernt, um sie mal eben besuchen zu können und die wenigsten hat sie überhaupt je gesehen. Ihre Eltern – beides Forscher am Ehrfurcht Institut für Molekularbiologie – erfüllt der Lebenswandel ihrer Tochter mit Besorgnis, was mit ein Grund dafür ist, dass sie die Reitstunden bezahlen. Sie werden auch nie müde, ihre Töchter vor Fremden und den Gefahren des Internets zu warnen – so sehr, dass die Mädchen die Warnungen nicht mehr ernst nehmen können. Irgendwo im Hinterkopf muss Arachne die Ermahnungen dann aber doch noch behalten haben, denn sie ist fremden gegenüber sehr zurückhaltend und versucht auch, ihre Schwestern vor ihnen fernzuhalten. Sie sieht sich selbst als große Schwester, zu der die anderen aufsehen können müssen und die sich beweisen muss, ein Erfolgsdruck, der ihr oftmals sehr zusetzt. Vor allem mit Rahel versteht sie sich nicht besonders gut, da Rahel sich nicht bevormunden lässt und obendrein eine bessere Reiterin ist als Arachne. Arachne ist ein Kopfmensch, sie möchte alles zuerst erklärt bekommen oder selbst nachlesen, bevor sie es ausführt und sie ist bei ihrer Arbeit sehr gewissenhaft und würde nie auf die Idee kommen, weniger gründlich zu putzen oder nicht zweimal nachzugurten, selbst wenn die Zeit noch so knapp ist.
Arachne war immer groß für ihr Alter, ist jetzt aber schon eine Weile nicht mehr gewachsen. Obwohl sie noch zu den größeren ihrer Klasse gehört, dürfte sie noch von einigen in Sachen Körpergröße überholt werden in den nächsten Jahren. Sie hat braune glatte Haare, die sie als Bob trägt und nur mit ein wenig Mühe in eine ansprechende Frisur für eine Dressurprüfung bekommt, und graue Augen.
Erfolge:
disqualifiziert, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Geheimwaffe
11. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Geheimwaffe
13. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Geheimwaffe

Rahel Gäber
weiblich, 8 Jahre
Dressur E (Geheimwaffe), Dressur A (Goliath), Springen E (Goliath), Vielseitigkeit E (Goliath)
Rahel ist die mittlere der Gäber-Schwestern und das komplette Gegenteil von Arachne. Sie ist sehr extrovertiert und mit großem Spaß unvernünftig, vorlaut und manchmal sogar etwas rücksichtslos. Sie ist sehr aktiv und quasi immer in Bewegung, redet viel und findet in dem Moment Freunde, in dem sie den Mund aufmacht. Ihre offene, ehrliche Art wird von den meisten gemocht und ihre Witze entlocken sogar den Ernsten und Schüchternen ein Lachen. Rahel möchte überall dabei sein und steht auch nicht ungern im Mittelpunkt, auch wenn sie das durchaus auch einmal ihren Freunden überlässt. Sie handelt, bevor sie denkt und ist ausgesprochen mutig, was sie hin und wieder in Schwierigkeiten bringt. Generell kümmert es sie nicht, mit wem sie sich anlegt, sie lässt sich genauso auf eine Prügelei mit Gleichaltrigen ein wie sie Ältere herausfordert. Wunden gehören bei ihr zu gewöhnlichen Ausstattung, sei es, weil sie gestürzt ist und sich das Knie aufgeschunden hat, irgendetwas angefasst hat, das sie nicht anfassen sollte, in einer Prügelei unterlegen ist oder so lange auf Bäume geklettert, dass die Blasen an ihren Händen sich nicht nur gebildet haben, sondern obendrein auch gleich wieder aufgeplatzt sind. Eigentlich war Rahel für Goliath immer ein wenig zu quirlig und zu aufgedreht und Paula und Gregor haben befürchtet, dass das Mädchen den Ponywallach überfordern würde. Aber die ersten Reitstunden haben überraschenderweise gezeigt, dass Rahel ein sehr gutes Gespür für Pferde hat. Sie ist sanft, aber bestimmt und wirkt im Sattel auch nicht mehr ganz so überdreht. Innerhalb kürzester Zeit holte sie nicht nur ihre ältere Schwester Arachne ein, sondern überholte sie auch noch. Angesichts ihrer geringen Reiterfahrung ist Rahel wohl von den anfänglichen Reitschülern eindeutig als die beste Reiterin zu bezeichnen.
Rahel ist klein, was sich aber durchaus noch ändern kann, und sehr zierlich. Das hindert sie aber nicht daran, in Prügeleien anständig auszuteilen, weil sie dadurch auch ausgesprochen wendig ist. Sie ist zäh und kommt fast täglich mit irgendeiner blutenden Wunde an, die sie selbst überhaupt nicht zu stören scheint. Sie hat etwa hüftlange, braune Haare, die oberflächlich von der vielen Zeit an der Sonne so stark ausgebleicht sind, dass sie teilweise fast schon blond wirken und wie ihre Schwester hat sie graue Augen. Generell hat sie ein feineres Gesicht als ihre Schwestern, ein leicht spitzes Kinn, eine winzige Stupsnase, dafür aber recht kräftig ausgeprägte Augenbrauen und am liebsten trägt sie eine grüne Baseballkappe mit dem Logo der Ehrfurcht Eagles, ihrer Lieblings-Icehockeymannschaft, und wartet immer noch auf den Tag, an dem sie auf die lästige Sicherheitsweste und den unbequemen Reithelm verzichten und mit ihrer Kappe reiten kann.
Erfolge:
6. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Goliath
1. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Dressur - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Goliath
10. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Springen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Goliath
14. Platz, Junioren Vielseitigkeit Klasse E - Teilprüfung Geländespringen - Ehrfurcht Jugendclub Vielseitigkeitstag (VRH-Treff) mit Goliath

Demeter Gäber
weiblich, 5 Jahre
Führzügelklasse (Goliath)
Demeter ist die jüngste der Gäber-Schwestern und eigentlich nur deshalb schon im Jugendclub, weil sie ihren Eltern beziehungsweise ihrem Kindermädchen ständig die Ohren vollgeheult hat, dass ihre Schwestern reiten dürfen und sie nicht. Mit einiger Überredungskunst schafften ihre Eltern es dann, Paula und Gregor zu überzeugen, auch Demeter aufzunehmen. Für wirklichen Reitunterricht ist sie noch zu klein, man merkt oft deutlich, dass sie sich noch nicht lange konzentrieren kann. Dafür darf sie aber immer wieder auf Goliath reiten, solange sie jemand führt und jetzt trainiert sie auch schon für ihre ersten Führzügelklassen. Generell ist Demeter ein ruhiges Kind, das aber sehr schnell zappelig wird, wenn irgendetwas zu lange dauert. Sie liebt ihre großen Schwestern und geht den beiden manchmal ziemlich auf die Nerven, wenn sie ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Außerdem liebt sie natürlich Pferde und ganz besonders ihren Goalie und ist immer wieder aufs Neue enttäuscht, wenn sie ihn nicht füttern darf, wo das arme Pony doch immer so verhungert aussieht.
Demeter ist für ihr Alter etwa durchschnittlich groß und hat lange, braune Haare, die sie nach Anweisung ihrer Mutter immer in einem Zopf tragen muss, da sie sie sonst dreckig macht oder damit irgendwo hängen bleibt. Sie hat braune Augen und ein sehr rundliches Gesicht.
Pferde
Bild
(Foto von May)
Argonaut
Vesländer, 12 Jahre, 1,62m, Wallach, Schwarzbrauner
von Albtraum, aus der Indira (von Innuendo)
Dressur L/L, Springen A/L, Vielseitigkeit A/L
Argo könnte man als das perfekte Pferd für einen Schulbetrieb sehen. Er war schon sehr jung absolut zuverlässig, hält buckeln für Zeitverschwendung und ist dem Menschen sehr zugetan, solange er ihn nur krault oder füttert. Argo könnte kein Wässerchen trüben, der Wallach liebt Aufmerksamkeit und besonders liebt er lange Putzsessions mit harten Bürsten, die ihn da kratzen, wo er selbst so schwer hinkommt. Selbst die Schermaschine oder den Pferdestaubsauger findet er nicht schlimm, ja, nicht einmal der Tierarzt mit seinen Spritzen oder der Hufschmied mit seinen vielen Gerätschaften kann ihn aus der Ruhe bringen, denn er weiß, dass es für solche Aktionen immer jede Menge Futter gibt. Und im Grunde könnte er auch den ganzen Tag auf drei Beinen stehen, wenn er dabei gekrault wird und es obendrein bedeutet, dass er nicht arbeiten muss.
Vielleicht ist Argo nicht unbedingt faul, aber ein Energiebündel ist er auch nicht. Man muss ihn anständig vorwärts reiten, damit er etwas von seinen schönen Gängen zeigt und wenn sich sein Reiter nicht sicher ist, ob er springen will, ist Argo das erst recht nicht und zieht auch schonmal die Notbremse. Dafür bleibt er im Parcours jederzeit kontrollierbar und verliert nicht den Kopf. Für Anfänger ist er insofern geeignet, weil er nicht ganz so ein Riese ist und Fehler sehr schnell verzeiht. Er passt auf seinen Reiter auf und ist bemüht, ihm alles recht zu machen, selbst wenn es vielleicht einmal anstrengender wird. Nur im Gelände sollte man den Wallach nicht unterschätzen, im Angesicht eines Baumstamms kann der sonst so gemütliche Kerl nämlich ganz plötzlich aufwachen und schwer zu halten sein. Dafür springt er hier aber auch quasi im Alleingang und der Tag, an dem Argo nicht zumindest versucht, über einen Geländesprung zu springen, muss erst noch kommen.
Bild
(Foto von May)
Wolkenbruch
Vesländer, 13 Jahre, 1,68m, Stute, Schimmel
von Wolkentänzer, aus der Zenita x (von Kater Karlo xx)
Dressur A/A, Springen A/L, Vielseitigkeit L/M
Wolke ist definitiv kein Anfängerpferd. Sie hat sehr viel Blut und ihre anglo-arabische Mutter hat ihr obendrein auch noch eine Menge Temperament mitgegeben. An guten Tagen kann Wolke wie das perfekte Dressurpferd wirken, schwungvoll, gut am Zügel, aber bisher gab es noch keinen guten Tag, an dem sie beim fünften Durchreiten einer Ecke (manchmal auch erst beim sechsten oder siebten) plötzlich einen gruseligen Schatten gesehen hätte und ihre Reiter hoffen stets, dass der Schatten bis nach Beendigung der Prüfung wartet, um zu attackieren. An weniger guten Tagen ist sie interessanterweise auch weniger schreckhaft, vermutlich weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, in die Luft zu schauen oder aus sonstigen Gründen nicht komplett an den Reiterhilfen zu stehen. Ihre mysteriöse Furcht vor dem Viereck und die Tatsache, dass sie auch nicht mit den allerbesten Gängen ausgestattet ist, schränkt ihre Möglichkeiten in der Disziplin stark ein. Im Springen ist sie zwar nicht viel weniger schreckhaft, solange sie aber energisch weitergeritten wird, kann sie ihre Ängste recht schnell überwinden - so schnell, dass sie so manch ein vielversprechendes Springpferd im Zeitspringen alt aussehen lassen kann. Und wenn es nicht auf den Platz oder in die Halle geht, ist sie sowieso lammfromm, wenn auch sehr flott. Im Gelände gibt sie richtig Gas und kann sich da manchmal auch etwas den Reiterhilfen entziehen, wenn sie sich einbildet, jetzt rasen zu müssen,a ber ein fetziger Ausritt oder eine nicht weniger fetzige Geländeprüfung macht mit ihr immer viel Spaß. Obendrein ist sie eine absolute Wasserratte, was sich nicht nur an einem Wasserhindernis zeigt, sondern auch am Durchreiten von Pfützen oder am Waschplatz. Am entspanntesten ist die Stute nämlich, wenn sie gründlich abgeduscht wird.
Wolke gehört für die meisten Reiter nicht zu den Lieblingspferden, vor allem unsichere Reiter sind mit ihr recht verloren, weil sie sich von der Nervosität ihres Reiters anstecken lässt. Dabei ist sie von Haus aus schon nicht übermäßig ruhig, so zappelt sie zum Beispiel beim Putzen und Satteln viel herum und hält auch beim Führen oft zu wenig Abstand und im Pferdesportpark gilt der Spruch, dass niemand Bekanntschaft mit Wolke gemacht hat, solange sie einem noch nicht auf die Zehen getreten ist (kann wahlweise auch mit anderen Körperteilen, beispielsweise Fingern ersetzt werden).
Bild
(Foto von May)
Patchouly
Vesländer, 5 Jahre, 1,69m, Stute, Schwarzbraun
von Maccareno, aus der Pina Colada (von Patchwork)
Dressur E/A, Springen E/M, Vielseitigkeit E/A
Patty lässt sich mit einem Wort sehr einfach beschreiben: Zicke. Alle paar Tage muss an ihr eine neue Bisswunde behandelt werden, weil sie sich auf der Koppel mit einem anderen Pferd (vorzugsweise der recht dominanten Wolke) angelegt hat. Patty bildet sich ein, die Chefin zu sein und wird immer wieder in ihre Schranken gewiesen, was sie aber nicht daran hindert, wieder einen Aufstand zu proben. Auch Menschen müssen sie immer ein bisschen mit Vorsicht anfassen. Sie ist zwar keineswegs bösartig, hat aber ihre Momente, in denen sie lieber in Ruhe gelassen werden möchte und es braucht ein wenig Geschick und Durchsetzungsvermögen, um sie aufzuhalftern, ohne dass sie nach einem schnappt. Generell ist sie recht kopfscheu, weshalb sie nur von erfahrenen Personen gezäumt werden sollte. Solange man sich von ihrem Kopf fernhält, ist sie sehr verträglich und wird auch gerne geputzt, aber wehe, eine Bürste kommt in die Nähe ihrer Augen oder Ohren!
Ansonsten ist sie aber ein braves, wenn auch recht feuriges Pferd. Ab und zu scheint sie zu vergessen, dass sie einen Reiter auf ihrem Rücken hat, insbesondere wenn es an den Galopp geht. Da vollführt sie schon einmal ein paar Bocksprünge und es ist sogar schon passiert, dass sie, wenn sie nach einem anstrengenden Training angehalten wurde, nicht mehr warten konnte, bis Reiter und Sattel von ihrem Rücken waren und sich direkt wälzen wollte. Für blutige Anfänger ist sie daher nichts, dafür ist sie ganz gut geeignet für Reiter, die Springerfahrungen sammeln wollen. Selbst wenn sie manchmal etwas sehr schnell wird im Parcours, springt sie doch sehr zuverlässig und kann in der Regel aus jedem unmöglichen Absprung noch etwas machen - manchmal fällt dann dabei zwar eine Stange, aber zumindest verweigert sie nicht und hat bisher auch noch nie einen Reiter im Parcours verloren. Je kürzer die Distanz zwischen den Sprüngen, desto besser scheint sie zu springen, weshalb sie auch nur bedingt etwas für die Vielseitigkeit ist. Im Gelände neigt sie dazu, heiß zu laufen und nachdem sie sich zweimal mit Paula an einem Sprung überschlagen hat (beide Male sind beide zum Glück unverletzt geblieben und mit einem Schock davongekommen), dürfen wirklich nur die besten Reitschüler mit ihr in eine Geländespringprüfung und das auch erst, nachdem sie bewiesen haben, dass sie die Stute in Extremfällen noch regulieren können. Wenn sie zu schnell wird, schafft nämlich nicht einmal Patty den Absprung.
Bild
(Foto von May)
Geheimwaffe
Vesländer, 9 Jahre, 1,63m, Stute, Fuchs
von Gargamel, aus der Definitiv (von Dream Dancer)
Dressur A/L, Springen E/E, Vielseitigkeit E/E
Waffel ist ein zierliches Warmblut mit dem Charakter eines Kaltbluts. Die Stute kann absolut nichts aus der Ruhe bringen auch kein übermotivierter Reiter oder ein durchgehender Kollege. Waffel nimmt sich gern Zeit für alles und es braucht schon einen sehr guten Reiter, um aus ihr ein bisschen Geschwindigkeit herauszukitzeln. In einem Zeitspringen ist diese Stute fehl am Platz, aber eigentlich gefällt ihr die Dressur sowieso viel besser und darin fühlt sie sich auch viel besser aufgehoben. Trotzdem ist sie auf Grund ihrer Verlässlichkeit sehr geschätzt. Manchmal hat man zwar das Gefühl, dass sie sich mehr durch einen Parcours oder eine Aufgabe schleppt als dass sie wirklich vorwärts geht, aber dafür passt sie auf ihren Reiter auf. Sprünge findet sie an sich gar nicht so schlecht, stellt man ihr ein Hindernis vor die Nase, das nicht zu hoch ist, und reitet darauf zu, wird sie darüberspringen - egal aus welcher Gangart. Sprünge, die zu hoch sind, um sie aus dem Stand zu überwinden, meidet sie dafür wie die Pest und dabei merkt man, dass sie nicht nur die Gemütsruhe eines Kaltbluts hat, sondern auch das dicke Fell und den sturen Kopf. Wer ein bisschen Geduld mitbringt, kann sie also auch durch einen Springparcours oder auch einen sehr einfachen Geländeparcours reiten. In den meisten Fällen sammelt sie Zeitfehler oder schafft es, diesen gerade noch zu entgehen, dafür sind Abwürfe eine Seltenheit. In der Dressur ist sie nicht ganz so selbstständig, da muss man sie ansändig vorwärts reiten, um alle drei Gangarten taktklar aus ihr herauszukitzeln. Trotzdem wird sie gern für weniger erfahrene Reiter eingesetzt, da sie unsaubere Hilfen leicht verzeiht und sie wirklich durch überhaupt nichts die Nerven verliert.

Im täglichen Umgang ist Waffel aber auch eine ganz eine liebe. Sie ist zwar nicht übermäßig menschenbezogen, lässt aber alles mit sich machen und wenn sie nicht gerade zig Pferde neben sich hat, die ihr alle das Futter wegfressen, kann man sie theoretisch auch stundenlang festhalten und kraulen, ohne dass sie sich dagegen wehren wird. Auch n der Herde ist sie der Ruhepol und wenn ein anderes Pferd nach ihr ausschlägt, trottet sie eben ein paar Schritte weg. Auf Spiele lässt sie sich nie ein und am glücklichsten scheint sie zu sein, wenn sie im Frühjahr oder im Spätsommer nach dem Frühstück flach in der Sonne liegen kann. Aus der Position ist sie unter Umständen auch sehr schwer wieder zu bekommen und wenn man sie aufgeweckt hat, dauert es eine Weile, bis sie wieder wach genug ist, um ihrem Reiter das Leben nicht absolut zur Hölle zu machen. Aber generell lässt sich sagen, dass Waffel durchaus ein Pferd für Anfänger ist, vor allem aber für Reiter, die nach dem Reiten sämtliche Muskeln spüren wollen.
Bild
(Foto von May)
Goliath
Shetlandpony, 11 Jahre, 1,08m, Wallach, Dunalino
von Gawain, aus der Summsebiene (von Utah)
Dressur A/A, Springen E/E, Vielseitigkeit E/E
Goalie ist zwar recht groß geraten für ein Shetlandpony, mit seinem runden Bauch und seinen kurzen Beinchen wird er allerdings auf Turnieren trotzdem oft belächelt - zumindest bis er wirklich gezeigt hat, was er drauf hat. Goalie ist nämlich nicht nur ein nervenstarker Kumpel, dem der Turnierrummel überhaupt nichts ausmacht, selbst wenn sein Reiter die Nerven längst weggeworfen hat, er ist auch ein hervorragender Sportler für seine geringe Größe. Er ist sehr energiegeladen und zielstrebig, vor allem im Parcours beginnt er einmal zu laufen und nimmt die Hindernisse dann, als wären es etwas größere Galoppsprünge, selbst wenn sie fast seine eigene Größe erreichen. Aber auch seine Gangarten sind für so ein kleines Pony nicht von schlechten Eltern. Ein wirkliches Kinderpony ist Goalie dafür aber nicht, er ist sehr leicht zu verziehen und nimmt wenig Rücksicht auf kleine Menschen - wenn er zum Futter will, dann geht er zum Futter und wer ihn nicht loslässt, wird eben mitgeschleift. Außerdem kann es passieren, dass er bei der Arbeit zu buckeln beginnt, wenn ihm die Hilfen zu grob sind. Meist hört er damit auch schnell wieder auf, doch wer nicht sattelfest ist, kann zu dem Zeitpunkt schon am Boden liegen. Mit seinem Potenzial und seiner geringen Größe ist er aber trotzdem eine Bereicherung für den Jugendclub. Bei Turnieren im Pferdesportpark ist er außerdem immer bei der Siegerehrung mit dabei, wenn das Schleifenpony vor einen kleinen Anhänger gespannt wird, in dem sich die Sachpreise und die Pokale befinden.

Obwohl oder gerade weil er so viel Charakter hat, ist Goalie ein besonderer Liebling im Jugendclub. Er lässt sich auch gern von allen Seiten umsorgen und putzen und es stört ihn nicht, wenn er seine lange, weiße Mähne mehrmals pro Tag geflochten bekommt. Allerdings gilt bei ihm strenges Fütterungsverbot: Keines der Kinder darf Goalie aus der Hand füttern, weil er beim Betteln dazu neigt, bissig zu werden.
Seine große Intelligenz macht ihn jedoch auch sonst sehr beliebt und Gregor hat begonnen, mit ihm zum Spaß vom Boden aus zu arbeiten und ihm Kunststückchen beizubringen. So kann Goalie sich zum Beispiel auf einen Sitzsack setzen, auf Kommando steigen, am langen Zügel piaffieren, den Spanischen Schritt, das Kompliment und erste Ansätze einer Capriole - ebenfalls am langen Zügel. Für die Kinder ist es immer ein besonderes Highlight, dabei zuzusehen, wenn Gregor und Goalie ihre Zirkuslektionen trainieren.
Zuletzt geändert von May am So 25. Mai 2014, 18:57, insgesamt 15-mal geändert.
VZ Sternhof & Stars N Stripes Ranch
Sternhof & Nussknacker: arabians
Ranch: dunsmokeangel

Benutzeravatar
Lisa Velten
Beiträge: 747
Registriert: Mi 8. Jan 2014, 23:52

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von Lisa Velten »

wow, finde ich eine echt super Idee :)
Momentan ist mein TS leider relativ inaktiv, aber sobald wieder was stattfindet wäre es für mich okay, wenn bei mir Jugendclubreiter genannt werden =)
(TS Flying Horses - http://ts-flying-horses.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false; )
Bild
Bei dringenden Anliegen bitte eine Mail (lifee@gmx.net) schreiben :)

Benutzeravatar
stogadis
Beiträge: 2437
Registriert: Mo 28. Mai 2012, 20:24
Kontaktdaten:

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von stogadis »

Für Kleemanns Turniere sind Jugendclubreiter auch erlaubt http://kleemann.bplaced.net/turniere" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Leila
Administrator
Beiträge: 7522
Registriert: Sa 26. Mai 2012, 21:36
Kontaktdaten:

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von Leila »

auf den Turnieren (nicht den Rennen) der Rennbahn Welmstadt ists auch erlaubt ;) http://fusion-rh.xobor.net" onclick="window.open(this.href);return false;

Online
Benutzeravatar
May
Beiträge: 11377
Registriert: Mo 28. Mai 2012, 21:08

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von May »

Jockeys wird es im Jugendclub vermutlich ohnehin keine geben, nachdem der Pferdesportpark keine Rennbahn hat und sie also auch gar nicht trainieren könnten :D

Und ich finde es super, dass ihr eure Turniere zur Verfügung stellt :)
VZ Sternhof & Stars N Stripes Ranch
Sternhof & Nussknacker: arabians
Ranch: dunsmokeangel

Benutzeravatar
vicki
Beiträge: 5944
Registriert: Di 29. Mai 2012, 14:02
Kontaktdaten:

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von vicki »

Sollt ich mal wieder zum austragen kommen..... auf alle Fälle auch erlaubt auf
Rv Ehra Turnierplatz
Ginellis Turnierplatz
Und auf dem Ts Wittingen, sobald der wieder online kommt (Link folgt dann auch)

Online
Benutzeravatar
May
Beiträge: 11377
Registriert: Mo 28. Mai 2012, 21:08

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von May »

Es gibt jetzt auch drei Pferde und fünf Reiter für den Jugendclub, sie können also theoretisch ab sofort genannt werden!
VZ Sternhof & Stars N Stripes Ranch
Sternhof & Nussknacker: arabians
Ranch: dunsmokeangel

Benutzeravatar
vicki
Beiträge: 5944
Registriert: Di 29. Mai 2012, 14:02
Kontaktdaten:

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von vicki »

Also den Ts Wittingen hab ich ad akta gelegt .... irgendwie wollt ich was Neues... deswegen -> Eventzentrum Zahr

Online
Benutzeravatar
May
Beiträge: 11377
Registriert: Mo 28. Mai 2012, 21:08

Re: Ehrfurcht Jugendclub - Dummyschmiede

Beitrag von May »

Erfolgreiches erstes Jugendclubturnier
(von Paula Grünwald)
Schwer zu sagen, wer angesichts unseres ersten Turniers aufgeregter war: mein Bruder und ich oder unsere Reitschüler. Rahel, Arachne, Ritchie, Isa und Lucius haben fleißig mit unseren Pferden trainiert und wir sind sehr stolz auf alle unsere Reiter, selbst wenn es mit den Platzierungen manchmal nicht so geklappt hat!

Gregor und ich haben die Schüler zwischen uns aufgeteilt: Gregor hat Isa und Lucius, unsere beiden 15-Jährigen, betreut, die gleich zweimal starten wollten und ich habe mich um Ritchie und die beiden Schwestern gekümmert. Bei der Parcoursbesichtigung haben wir versucht, noch gute Tipps unterzubringen, bevor es auch schon daran ging, die Pferde fertig zu machen. Die Kinder haben seit gestern fleißig daran gearbeitet, unsere Schulpferde hübsch zu machen für ihren großen Auftritt auf heimatlichem Gelände.
Dann ging es auch schon mit der Dressur los. Als erstes startete der junge Connor von Sportpferde Winter mit seinem bunten Kleinpferd und legte einen sehr guten Ritt hin. Nach Luisa von Eichental, Jerome von James, Tilla von Redbird und Mareike von Dinkelbruch kam dann auch endlich unsere erste Reiterin. Dazu ließ ich Gregor bei den anderen am Abreiteplatz zurück, Arachne war so aufgeregt, dass ich Waffel zum Viereck führen musste, weil sie überzeugt war, sie würde sonst steigen oder so. Unsere Waffel! Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie das überhaupt kann. Waffel ist eigentlich ein Dressurpferd und Arachne reitet eigentlich auch schon auf A-Niveau mit ihr, aber heute war sie ganz neben der Spur und hat sie nicht anständig vorwärts geritten. Als sie dann im Galopp bei A vorbeikamen, nahm Waffel aus welchen Gründen auch immer die Abkürzung und verließ das VIereck. Arachne war am Boden zerstört, als ich Waffels Zügel wieder genommen habe, um sie zurück zum Abreiteplatz zu führen.
Danach ritten Nico vom Kronenhof und Ronja von Fürstenwalde, bevor Arachnes Schwester Rahel mit unserem kurzbeinigen Goliath ins Viereck kam. Da musste niemand mithelfen, Rahel hat Goalie immer super unter Kontrolle und war auch sehr zuversichtlich, wie es aussah. Zuerst haben die Richter wohl noch geschmunzelt, als das kleine, dicke Pony ins Viereck geritten ist - aber das Schmunzeln ist ihnen sehr bald vergangen und so übernahm die kleine Rahel mit dem kleinen Goliath alsbald die Führung!
Direkt nach Rahel kam Isa mit Wolke ins Viereck. Sie hatte ohnehin schon ein schlechtes Los gezogen, direkt nach dem Traumritt von Rahel und Goalie starten zu müssen. Und dann meinte Wolke auch noch zweimal, Gespenster zu sehen - einmal genau bei der Trabverstärkung, was sie als Anlass zum Mittelgalopp durch die halbe Bahn nahm. Die arme Isa war danach ein bisschen durch den Wind, rettete die Prüfung aber noch ganz gut und zeigte da sehr viel Professionalität.
Bevor Ritchie mit Argonaut an der Reihe war, starteten noch Zoey vom Kronenhof und Elia vom Sternhof, letzterer mit einem sehr schönen Ritt, der ihm den zweiten Zwischenrang einbrachte - Rahel behielt die Führung. Ritchie zeigte mit Argo eine schöne, wenn auch teils nicht ganz saubere Aufgabe und landete direkt hinter Zoey in der Wertung. Danach starteten nur noch Glenn vom Sternhof, Winnie von Eichental (ebenfalls ein sehr schöner Ritt, der Elia auf den dritten Platz verdrängte) und schließlich kam unser Lucius auf Sorgenkind Patty. Mein Bruder gab ihm noch jede Menge Ratschläge, während er ihn vom Abreiteplatz zum Viereck begleitet hat, aber Lucius hat nur abgewunken. Mit Patty hatte ich schon allerhand Unfälle im Gelände, die mein Bruder mitansehen musste und dementsprechend nervös war er auch vor Lucius' erster Prüfung auf unserer schwierigen Stute. In der Dressur ist sie aber meistens noch ganz in Ordnung. Dennoch haben sich in den Ritt einige Fehler eingeschlichen, die von Pattys Bocksprung beim Angaloppieren nur noch gekrönt wurden. Eine ganz hervorragende Trabverstärkung und eine überraschend gute Schrittarbeit retteten die Wertnote dann aber noch und platzierten die beiden vor Isa und Wolke.

Unser Springplatz war übrigens direkt neben dem Dressurplatz, weshalb es für mich einfach war, zwischen den Prüfungen zu wechseln. Von den Ritten der Nicht-Jugendclub-Reiter habe ich dafür wenig mitbekommen. Ich habe aber gesehen, wie Zoey mit ihrem Pony den Parcourshelfern jede Menge Arbeit beschafft hat. Es schien, als hätten sie die Regeln nicht ganz verstanden und wären fest entschlossen, bei jedem einzelnen Sprung mindestens eine Stange mitzunehmen. Und bis auf einen einzigen gelang es ihnen sogar, bei einem gelang es ihnen sogar gleich zweimal, ihn abzuräumen. Dafür hätte es fast einen eigenen Preis verdient gehabt!
Den Ritt von Elia habe ich zum Glück auch gesehen, der war wirklich schön. Der Ponyhengst sprang sehr flüssig und der junge Reiter zeigte einen leichten Sitz, der manche erwachsenen Springreiter vor Neid hätte erblassen lassen.

Für unsere Reitschüler war das Springen - genauso wie die Dressur - ganz unterschiedlich besetzt. Als erste startete Rahel mit Goliath, der sich bei den auf größere Ponys und Pferde ausgerichteten Distanzen aber sichtlich schwer tat und seinen Triumph aus der Dressur nicht wiederholen konnte. Rahel blieb aber zuversichtlich und als ihre Schwester direkt nach ihr startete, feuerte sie die auch tatkräftig an. Arachne holte schließlich mit Waffel genauso viele Abwürfe wie Rahel und hatte eine geringfügig langsamere Zeit. Ritchie hatte nur zwei statt drei Abwürfe, dafür aber noch drei Zeitfehler und Isa holte mit Wolke einen Abwurf - dafür aber in der schnellsten Zeit des gesamten Springdurchgangs. Als einziger fehlerfrei unter unseren Reitern blieb Lucius mit Patty, die mal wieder bewies, dass sie ein Springpferd war und trotzdem mussten sie sich wegen der Zeit mit einem vierten Platz begnügen.

Zeitgleich mit dem Springen der E begann schon die Dressur der A, die von Marilen vom Sternhof eröffnet wurde, die mit ihrem Wallach aber nach einer kleinen Springeinlage das Viereck unfreiwillig verließ und damit ausschied. Danach ritten Jerome von James und Tilla von Redbird, ersterer mit einer sehr sauberen Runde. Dann hatte unsere Isa Argo gesattelt, der sich ein bisschen unmotiviert, aber zumindest nicht schlecht präsentierte und zuletzt zeigte Lucius mit Wolke allen, wie eine Dressur aussehen musste.
Gerade für Argo und Wolke war die Belastung recht hoch, nachdem sie noch einmal in eine Springprüfung mussten und am Nachmittag zweimal den Geländeparcours durchreiten sollten. Bei der Kondition, die unsere Schulpferde haben, stellte das aber kein Thema dar - was Lucius zum Beispiel mit Wolke im Springen mit einem fehlerfreien Ritt und einem zweiten Platz bewiesen. Ebenfalls fehlerfrei und in der schnellsten Zeit war Marilen vom Sternhof, Isa und Argo waren Drittplatzierte mit einem Zeitfehlerpunkt.

Danach gab es für die Jugend erst einmal eine Mittagspause, während der wir die Jugend unter den Vierbeinern an den Start baten. Auch dort zeigten sich einige Talente und als die Geländepferdeprüfung vorüber war, stand die Eichental'sche Stute Doyles Backyard Helloween K als Siegerin fest, gefolgt von der Ponystute Galadriel vom Sternhof und zwei Vollblütern von Fürstenwalde. Alle Pferde kamen sauber über die Geländestrecke, für die der Pferdesportpark so bekannt ist und einigen von ihnen ist wohl eine glänzende Zukunft als Vielseitigkeitspferde vorbestimmt.

Das wirkliche Highlight waren dann aber natürlich die Geländeritte unserer zweibeinigen Jugend. Die Startreihenfolge wurde neu ausgelost und wieder traf es Connor von Sportpferde Winter, der mit der schwarzen 1 auf dem neongelben Trikot in die Geländespringprüfung ging. In letzter Zeit war es bei uns übrigens so trocken, dass der Bach, der für den Wasserdurchritt bestimmt war, kaum Wasser führte und wir mussten vorübergehend einen kleinen Damm aufschlichten, damit er überhaupt als Wasserhindernis zählen konnte. Den Damm haben wir nach dem Turnier natürlich wieder sorgfältig abgetragen. Die weitere Startreihenfolge lautete wie folgt: 2 Glenn, 3 Isa, 4 Jerome, 5 Lucius, 6 Tilla, 7 Ronja, 8 Luisa, 9 Zoey, 10 Mareike, 11 Nico, 12 Arachne, 13 Rahel, 14 Ritchie, 15 Elia, 16 Winnie.
Lucius und Patty sorgten für einige Schrecksekunden, als die Vesländerin mal wieder auf einer Galoppstrecke zu heiß lief und Lucius sie vor dem nächsten Sprung nicht rechtzeitig unter Kontrolle brachte. Sie sprang zwar ab, streifte jedoch mit den Vorderbeinen und knickte bei der Landung vorne ein. Lucius hob es aus den Sattel, er rollte über den Boden und Patty sprang gerade noch rechtzeitig über ihn weg und er konnte auch gerade noch rechtzeitig die Zügel loslassen, in denen er bei seinem Sturz noch hing. Gregor und ein paar Zuseher brauchten fast eine halbe Stunde, um Patchouly wieder einzufangen, die auf ihrer Flucht den Bach an einer weniger leicht passierbaren Stelle einfach übersprungen und in Richtung Stallungen Reißaus genommen hatte. Lucius wurde von den Sanitätern untersucht, aber für gesund befunden. Und währenddessen ging das Turnier natürlich weiter, Tilla war nämlich schon längst auf der Strecke und ritt trotz der Aufregung um sie herum sehr sauber und sehr schnell.
Einen weiteren Zwischenfall gab es mit Luisa, den die Zuseher, die am anderen Ende der Strecke postiert waren, gar nicht mitbekommen haben dürften. Ich war selbst nicht dort, einem Gespräch mit einem Hindernisrichter zufolge überwand sie den ersten Sprung, wirkte dabei aber schon ziemlich unsicher und obwohl bis zum zweiten Hindernis nur ein paar Galoppsprünge waren, schaffte sie es (vermutlch in einem Versuch, die Geschwindigkeit zu reduzieren, aber wie gesagt, ich habe es nicht gesehen), den Sprung komplett schief anzureiten und ihr Pony verweigerte. Auch die nächsten Versuche waren nicht von mehr Erfolg gekrönt und so musste auch sie aus der Geländewertung - und damit auch aus der Gesamtwertung - ausscheiden.
Aber auch für unsere anderen Reiter außer Lucius war der Geländeritt nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Kein einziger unserer Reitschüler kam ohne eine Verweigerung ins Ziel, Rahel holte sogar mit dem kleinen Goliath zwei Verweigerungen am ersten Sprung und angeblich hing sie bei der zweiten nur noch gerade eben so auf seinem Rücken, bevor er sich schließlich entschied, doch zu springen. Insgesamt war es für die zwei aber letztendlich nur der letzte Platz.

Die Startreihenfolge der A war 1 Marilen, 2 Isa, 3 Jerome, 4 Tilla, 5 Lucius. Marilen legte die Latte direkt sehr hoch, leider war sie für die Gesamtwertung nach der Dressurleistung bereits disqualifiziert. Mit einem fehlerfreien, sehr schnellen Ritt setzte sie jedoch Maßstäbe, die keiner der anderen erfüllen konnte. Jerome kam aber sehr knapp ran und auch Lucius hatte sich nach seinem Sturz so weit gefangen, dass er mit Wolke einen schönen, sauberen, aber auch recht gemütlichen Ritt hinlegte. Und Isa wurde von Argo beim Wassersprung wohl etwas überrascht, danach musste sie nämlich das nächste Hindernis zunächst auslassen und einen großen Kreis galoppieren, bevor sie sich imstande sah, den Ritt fortzusetzen.

Am Ende des Tages gab es dann eine große Gesamtsiegerehrung. In der E und der A wurden jeweils alle Reiter platziert, die alle Teilprüfungen erfolgreich absolviert hatten und für die ersten fünf Plätze der E und die ersten drei Plätze der A gab es auch jeweils noch Sachpreise. Gesamtsieger der Klasse E wurde Elia Evangelista mit seinem Ponyhengst Peregrin BF vom Veranstaltungszentrum Sternhof. Gesamtsieger der Klasse A wurde unser Lucius von Gessethal mit der Vesländerstute Wolkenbruch für den Ehrfurcht Jugendclub.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und natürlich auch bei all den Helfern, die die Jugend so tatkräftig unterstützt haben und hoffen, euch bald wieder bei einem Jugendclub-Turnier begrüßen zu dürfen!
VZ Sternhof & Stars N Stripes Ranch
Sternhof & Nussknacker: arabians
Ranch: dunsmokeangel

Antworten